Vorbereitung

Wir emp­feh­len den Pati­en­ten, vor der Ope­ra­ti­on einen prä­ope­ra­ti­ven Ter­min zu ver­ein­ba­ren, damit das Pfle­ge­team Fol­gen­des tun kann:

  • Ent­wurfs­pla­nung
  • Beur­tei­lung Ihres Spenderhaares
  • Medi­zi­ni­sche Beurteilung

Dies sind alles wich­ti­ge Aspek­te in Vor­be­rei­tung auf die Haartransplantation.

Bit­te brin­gen Sie eine Lis­te aller Medi­ka­men­te mit, die Sie täg­lich oder regel­mä­ßig einnehmen.

Die­ser Ter­min bie­tet Ihnen die Mög­lich­keit, Ihre Ope­ra­ti­on aus­führ­li­cher zu bespre­chen. Ihre Fra­gen wer­den in dem Vor-OP Ter­min beant­wor­tet. Alle Anwei­sun­gen zu Ihrer Ope­ra­ti­on erhal­ten Sie bei die­sem Tag.

Inner­halb von 2 bis 3 Wochen nach der Ope­ra­ti­on fal­len die trans­plan­tier­ten Haa­re aus, aber Sie soll­ten inner­halb weni­ger Mona­te ein neu­es Wachs­tum bemerken.”

Haartransplantationen Mann mit Bart und Sonnenbrille

Vor der Operation sollten die Patienten folgendes tun:

Bei Pati­en­ten, die sich einer FUE-Behand­lung unter­zie­hen, ist zu beach­ten, dass in den meis­ten Fäl­len am Tag des Ein­griffs der gesam­te Kopf rasiert wer­den muss. Bit­te been­den Sie die Ein­nah­me von Vit­ami­nen und Ergän­zungs­mit­teln etwa eine Woche vor dem Ein­griff – bei Rück­fra­gen hier­zu kön­nen Sie uns ger­ne kontaktieren.

Ver­wen­den eine Woche vor dem Ein­griff ein Tee­baum­öl Shampoo.

Dies ist in allen Apo­the­ken erhält­lich und jede Mar­ke von Tee­baum Sham­poo ist hier­für geeignet.

  • Trin­ken Sie 48 Stun­den vor Ihrem Ein­griff kei­nen Alkohol.
  • Essen Sie ein reich­hal­ti­ges Früh­stück bevor Sie kommen.
  • Bit­te lesen Sie Ihre Ein­ver­ständ­nis­er­klä­rung genau durch bevor Sie zur Ope­ra­ti­on kommen.
  • Bit­te wen­den Sie sich bei Fra­gen an das Pflegepersonal.
  • Ein leich­tes Beru­hi­gungs­mit­tel wird Ihnen wäh­rend der Ope­ra­ti­on ver­ab­reicht und es ist wich­tig, dass Sie danach nicht allei­ne nach­hau­se fah­ren, son­dern eine Begleit­per­son bei Ihnen ist.

Nach der Ope­ra­ti­on kann Ihre Kopf­haut sehr emp­find­lich sein. Mög­li­cher­wei­se müs­sen Sie meh­re­re Tage lang Schmerz­mit­tel ein­neh­men. Sie soll­ten für min­des­tens einen Tag oder zwei Ban­da­gen tra­gen. Er kann Ihnen bei Bedarf ein Anti­bio­ti­kum oder ein ent­zün­dungs­hem­men­des Medi­ka­ment ver­schrie­ben wer­den, das Sie meh­re­re Tage ein­neh­men kön­nen. Die meis­ten Men­schen kön­nen 2 bis 5 Tage nach der Ope­ra­ti­on zur Arbeit zurückkehren.

Wie die meis­ten kos­me­ti­schen Ver­fah­ren sind Haar­trans­plan­ta­tio­nen eine sehr per­sön­li­che, pri­va­te Erfahrung.

In Wirk­lich­keit kön­nen Haar­trans­plan­ta­tio­nen viel rea­lis­ti­scher aus­se­hen, als ihr Ruf seit lan­gem impli­ziert. Das Ver­fah­ren ist fort­schritt­li­cher als je zuvor, und poten­zi­el­len Pati­en­ten ste­hen vie­le Infor­ma­tio­nen zur Ver­fü­gung. Hier sind sie­ben Din­ge, die jeder, der über eine Haar­trans­plan­ta­ti­on nach­denkt, wis­sen muss.

  1. Haar­trans­plan­ta­tio­nen sind nicht nur für Män­ner geeignet

Haar­trans­plan­ta­tio­nen wer­den typi­scher­wei­se mit Män­nern in Ver­bin­dung gebracht, die nach einem Mit­tel gegen Haar­aus­fall suchen, aber die Anzahl der Frau­en, die das Ver­fah­ren anwen­den, ist auf dem Vor­marsch. Ein gro­ßer Pro­zent­satz der Frau­en möch­te ihre Haar­li­nie sen­ken oder sogar die Illu­si­on erzeu­gen, ihre Haar­li­nie zu ver­rin­gern, indem sie die Haar­dich­te um ihr Gesicht her­um erhö­hen las­sen. Das Hin­zu­fü­gen von gesun­den Haar­fol­li­keln über die gesam­te Haar­li­nie kann auch eine tief­grei­fen­de kos­me­ti­sche Ver­bes­se­rung bei Frau­en mit dün­ner wer­den­dem Haar bewirken.

  1. Nicht jeder, der an Haar­aus­fall lei­det, ist ein guter Kan­di­dat für Haartransplantationen

Obwohl Haar­trans­plan­ta­tio­nen einen gro­ßen Unter­schied für vie­le Men­schen, die an Haar­aus­fall lei­den, aus­ma­chen kön­nen, ist das Ver­fah­ren nicht jeder­manns Sache. Dr. med. Sel­ma Uygun, erklärt, dass es wich­ti­ge Kri­te­ri­en zu beach­ten gibt: “Hat die Per­son genug Spen­der­haa­re, um die Berei­che zu ver­sor­gen, die dünn oder kahl sind? Wel­che Art von Haar­aus­fall hat die Per­son?” sagt sie und erklärt, dass andro­ge­ne­ti­scher Haar­aus­fall (aka männ­li­cher Haar­aus­fall), ver­ur­sacht durch ein hohes Niveau des männ­li­chen Hor­mons Andro­gen, nor­ma­ler­wei­se der opti­ma­le Typ für die­ses Ver­fah­ren ist. “Das Spen­der­haar soll­te auch nicht gera­de minia­tu­ri­siert wer­den, sich also nicht auf dem Weg zum Her­aus­fal­len befinden.”

Es gibt zwei Mög­lich­kei­ten, gesun­de Haar­fol­li­kel zu ernten

Das Ziel einer erhöh­ten Haar­dich­te ist das glei­che, aber es gibt zwei ver­schie­de­ne Metho­den, um eine erfolg­rei­che Haar­trans­plan­ta­ti­on zu errei­chen, die bei­de eine loka­le Anäs­the­sie erfor­dern. “Nach­dem die Kopf­haut betäubt ist, wer­den gesun­de Haar­fol­li­kel aus dem Spen­der­be­reich — dem Hin­ter­kopf — geern­tet, indem ent­we­der eine dün­ne Ellip­se der haar­tra­gen­den Kopf­haut ent­nom­men und der Bereich mit Näh­ten ver­schlos­sen wird oder ein­zel­ne Haar­fol­li­kel ein­zeln mit einem win­zi­ger moto­ri­sier­ter Schlag “, erklärt Dr. med. Sel­ma Uygun. “Der ers­te Ansatz, die so genann­te Fol­li­cu­lar Unit Trans­plan­ta­ti­on (FUT), erfor­dert kei­ne Kür­zung des Spen­der­haars und hin­ter­lässt eine dün­ne, linea­re Nar­be, die im per­ma­nen­ten Haar ver­steckt und nach dem Ein­griff nicht sicht­bar ist.

Die ande­re Metho­de erfor­dert kein Nähen, aber Haa­re im Spen­der­be­reich müs­sen in der Regel zuge­schnit­ten wer­den. “Der zwei­te Ansatz, die Extrak­ti­on der fol­li­ku­lä­ren Ein­heit (FUE) genannt, erfor­dert nor­ma­ler­wei­se das Kür­zen bzw. Rasie­ren von Regio­nen des Spen­der­be­reichs, um am effek­tivs­ten zu sehen, wie die Haa­re die Kopf­hau­t­ober­flä­che verlassen.

Die Kos­ten sind rela­tiv hoch, aber es lohnt sich, wenn Sie Qua­li­tät wollen

Natür­lich kos­tet die­se Art von Ver­fah­ren ein wenig. Aber manch­mal muss man etwas mehr bezah­len, um erstaun­lich natür­li­che Ergeb­nis­se zu erzie­len. Bei­de Arten von Trans­plan­ta­ten kön­nen im Preis von 2.000 bis 6.000 Euro lie­gen, abhän­gig von dem Arzt, der das Ver­fah­ren durch­führt, und der Anzahl der Haar­fol­li­kel, die geern­tet wer­den müssen.