In der Pri­vat­pra­xis von Dr. med. Sel­ma Uygun wis­sen wir, wie schäd­lich Haar­aus­fall für das Selbst­ver­trau­en einer Frau sein kann.

Es gibt in der Regel drei Arten von Haar­aus­fall bei Frau­en. Die­se wer­den über die drei fol­gen­den Kate­go­rien zusam­men­ge­fasst — andro­ge­ne­ti­sche Alo­pe­zie, Telo­gen Efflu­vi­um und nicht-Mus­ter Haar­aus­fall. Andro­ge­ne­ti­sche Alo­pe­zie ist die häu­figs­te Ursa­che für Haar­aus­fall bei Frau­en, und das Mus­ter des Haar­aus­falls in die­sem Fall ist bei Frau­en weni­ger vor­her­seh­bar als bei Män­nern. Telo­gen Efflu­vi­um kann aus vie­len Ursa­chen ent­ste­hen, ein­schließ­lich Medi­ka­men­ten­ge­brauch, Ernäh­rungs­ten­den­zen und Stress. Dann gibt es alle ande­ren sel­te­nen Arten von Haar­aus­fall, die in die Kate­go­rie “Nicht-Mus­ter-Haar­aus­fall” fallen.

Ursachen von Haarausfall bei Frauen

In eini­gen Fäl­len kann eine unbe­han­del­te Ursa­che für Haar­aus­fall vor­lie­gen. Bei Frau­en gibt es ein paar gesund­heit­li­che Pro­ble­me, die die Ursa­che für Haar­aus­fall sein können.

Schwangerschaft und Haarausfall

Schwan­ger zu sein ist einer der größ­ten Belas­tun­gen, denen eine Frau ihren Kör­per aus­set­zen kann. Wäh­rend die­ser Zeit ist der Hor­mon­spie­gel völ­lig anders als nor­mal und ver­ur­sacht vie­le Ver­än­de­run­gen im Kör­per — und Ihr Haar ist nicht immun gegen die­se Effekte.

Wäh­rend der Schwan­ger­schaft ist das Hor­mon Östro­gen erhöht. Östro­gen bewirkt, dass Ihr Haar im Wachs­tums­sta­di­um des Haar­wachs­tums­zy­klus bleibt und das Haar zum Wachs­tum anregt, wenn es nicht bereits vor­han­den ist. Wäh­rend der Schwan­ger­schaft haben vie­le Frau­en vol­les und schö­nes dich­tes Haar.

Sobald Frau­en aller­dings ent­bun­den haben, sehen die Din­ge anders aus. Wenn die Hor­mo­ne wie­der auf einem Nor­mal­stand ange­kom­men sind, kann dies einen mas­si­ven Schock für Ihren Kör­per und Ihr Haar verursachen.

Dies bedeu­tet, dass das gesam­te Östro­gen, das das Haar davor bewahrt hat, her­aus­zu­fal­len, ver­schwun­den ist, so beginnt der Haar­aus­fall. Dies kann sehr belas­tend sein, da bis zu 60 Pro­zent der Haa­re gleich­zei­tig in die Ruhe­pha­se gelan­gen kön­nen und plötz­lich vie­le Haa­re ausfallen.

Das Haar wird jedoch wie­der wach­sen. Haar­aus­fall durch Schwan­ger­schaft ist im Wesent­li­chen eine spe­zia­li­sier­te Form von Telo­gen Effluvium.

Syndrom der polyzystischen Ovarien

Das poly­zys­ti­sche Ovar­syn­drom (oder PCOS) betrifft eini­ge Frauen.

Da es sich bei PCOS um eine hor­mo­nel­le Stö­rung han­delt, die spe­zi­ell die endo­kri­nen Ebe­nen von Frau­en beein­flusst, ver­ur­sacht es hor­mo­nel­le Ungleich­ge­wich­te. Vie­le Frau­en, die an PCOS lei­den, haben einen erhöh­ten Andro­gen­spie­gel; Tes­to­ste­ron und Dihy­dro­tes­to­ste­ron (DHT). Es ist dann genau die­se erhöh­te Men­ge an DHT, die Haar­aus­fall bei Frau­en ver­ur­sacht, die PCOS haben.

Wenn Andro­ge­ne — ins­be­son­de­re DHT — in hohen Men­gen im Kreis­lauf sind, ras­ten sie auf den Haar­fol­li­keln ein und begin­nen, das Haar zu beein­flus­sen, was schließ­lich zu Haar­aus­fall führt. DHT ver­stopft dann den Haar­fol­li­kel und ver­ur­sacht dadurch kein Wachs­tum neu­er Haa­re. Dies ist im Wesent­li­chen eine ande­re Form der andro­ge­ne­ti­schen Alopezie.

Menopause und Haarausfall

Die Meno­pau­se hat eine Viel­zahl von Aus­wir­kun­gen auf Ihren Kör­per und Ihre Haa­re, alle durch die Ver­rin­ge­rung der Östro­gen­spie­gel ver­ur­sacht. Zusam­men mit Hit­ze­wal­lun­gen, Stim­mungs­schwan­kun­gen und einem plötz­li­chen Anstieg der Gesichts­be­haa­rung – vie­le Frau­en lei­den dann dar­un­ter, dass ihre Haa­re dün­ner wer­den, ihr Haar­an­satz zurück­geht und Sie mehr Haar­aus­fall haben.

Die Ursa­che dafür ist der redu­zier­te Östro­gen­spie­gel. Da Östro­gen das Haar in der Wachs­tums­pha­se hält, ver­kür­zen die ver­rin­ger­ten Men­gen den Wachs­tums­zy­klus des Haa­res und die Haar­schup­pen, bevor es die Län­ge erreicht, die es frü­her errei­chen konnte.

Anämie und Haarausfall

Anämie ist eine Blut­krank­heit, die durch Eisen­man­gel ver­ur­sacht wird. Eisen ist ein unglaub­lich wich­ti­ger Nähr­stoff für Ihr Haar.

Anämie wird in der Regel durch einen Man­gel an eisen­rei­cher Nah­rung in der Ernäh­rung ver­ur­sacht, oder wenn Zel­len das Eisen nicht rich­tig absorbieren.

Wenn Sie fest­ge­stellt haben, dass Sie schüt­te­res Haar haben, kann es sich loh­nen, zuerst mit Ihrem Haus­arzt zu über­prü­fen, ob Sie bis zu einem gewis­sen Grad blut­arm sind. Eisen­spie­gel kön­nen mit einer Form von Eis­en­er­gän­zung und Ände­run­gen in der Ernäh­rung kor­ri­giert werden.

Eisen ist wich­tig für das Haar, da es Fer­ri­tin ent­hält, ein gespei­cher­tes Eisen, das hilft, Haar­zel­len­pro­te­ine zu pro­du­zie­ren. Der rich­ti­ge Fer­ritin­spie­gel maxi­miert auch die Ana­gen­pha­se (Wachs­tums­pha­se) Ihres Haa­res und för­dert das Haar­wachs­tum auf die rich­ti­ge Länge.

Andere Ursachen für Haarausfall

Um mehr über die Art von Haar­aus­fall zu erfah­ren, wor­un­ter Sie womög­lich lei­den, und über die Lösun­gen, die Ihnen zur Ver­fü­gung ste­hen, soll­ten Sie eine Bera­tung unse­rer­seits ein­for­dern und uns in unse­rer Pra­xis besu­chen, um eine detail­lier­te Bewer­tung zu erhalten.

Ent­schei­den Sie sich für eine Haar­trans­plan­ta­ti­on han­delt es sich hier­bei um eine gro­ße Ent­schei­dung mit vie­len ver­schie­de­nen Aspek­ten, die es zu berück­sich­ti­gen gibt: von der Aus­wahl der rich­ti­gen Trans­plan­ta­ti­ons­pra­xis bis hin zum bes­ten Zeit­punkt für eine Trans­plan­ta­ti­on müs­sen eini­ge wich­ti­ge Punk­te beach­tet wer­den. Eine Viel­zahl ver­schie­de­ner Din­ge kommt ins Spiel, wenn ent­schie­den wird, wann der rich­ti­ge Zeit­punkt für Sie ist, eine Haar­trans­plan­ta­ti­on durch­füh­ren zu lassen.
In der Pri­vat­pra­xis von Dr. med. Sel­ma Uygun sind wir Exper­ten für das inno­va­ti­ve FUE-Haar­trans­plan­ta­ti­ons­ver­fah­ren. Jede Pro­ze­dur und jeder Pati­ent ist anders. Daher ist es immer wich­tig vor­ab ein Bera­tungs­ge­spräch mit uns zu führen.

Wenn Sie wei­te­re Infor­ma­tio­nen über Haar­aus­fall wün­schen, zögern Sie nicht uns zu kon­tak­tie­ren und eine kos­ten­lo­se, unver­bind­li­che Bera­tung zu buchen.

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